Balance statt Verzicht: Alkohol und gesunder Lifestyle im Fokus

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Balance statt Verzicht: Alkohol und gesunder Lifestyle im Fokus

Der Januar neigt sich dem Ende zu und viele Menschen blicken auf ihren „trockenen Januar“ zurück – einen Monat, in dem sie bewusst auf Alkohol verzichtet haben. Doch wie sinnvoll ist dieser Verzicht? Ralf Bohlmann, Lifestyle-Experte mit jahrelanger Erfahrung, gibt Einblicke in die Vorteile und Fallstricke.

Ein Monat ohne Alkohol: Was bringt’s?

Für Ralf Bohlmann ist der „trockene Januar“ eine gute Gelegenheit, Gewohnheiten zu hinterfragen: „Wer auf Alkohol verzichtet, merkt oft, wie leicht es ohne geht.“ Neben positiven Effekten wie einem besseren Körpergefühl oder Gewichtsverlust sensibilisiert dieser Monat für den tatsächlichen Alkoholkonsum. Es geht darum, bewusst festzustellen, wie stark Alkohol im Alltag präsent ist und wie man den Genuss neu definiert.

Die Wahrheit über Alkohol

Alkohol steht oft in einem Zwiespalt zwischen Genussmittel und Zellgift. „Biologisch gesehen ist Alkohol immer schädlich – wenig Alkohol zerstört wenig Zellen, viel Alkohol zerstört viele“, betont Bohlmann. Dennoch hebt er die Bedeutung sozialer Interaktionen hervor, die oft von etwas Alkohol begleitet werden: „Es ist nicht der Alkohol, der uns guttut, sondern das Lachen, die Gemeinschaft und die Leichtigkeit, die dabei entstehen.“

Der Schlüssel liegt für ihn im Maßhalten. Menschen, die regelmäßig maßvoll genießen und sich in Gesellschaft einbringen, profitieren von den positiven Effekten der sozialen Verbundenheit. Das strikte Meiden von Alkohol oder der Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben seien hingegen ebenfalls keine optimale Lösung.

Ein gesunder Umgang mit Alkohol

Wer eine nachhaltige Balance finden möchte, sollte Alkohol als besonderen Genuss betrachten und bewusste Entscheidungen treffen. „Ein Glas Wein oder zwei Gläser Bier am Wochenende können völlig ausreichen“, erklärt Bohlmann. Er empfiehlt, Alternativen wie alkoholfreies Bier oder Gin auszuprobieren. Entscheidend sei, Genussmomente gezielt zu planen und nicht unbewusst zum Alltagsritual werden zu lassen.

Ein kritischer Blick ist vor allem dann gefragt, wenn Alkohol regelmäßig allein konsumiert wird oder bei jedem Abendessen auf dem Tisch steht. „Es lohnt sich, den eigenen Konsum zu hinterfragen und langfristig gesunde Gewohnheiten zu etablieren.“

Den Fokus setzen

Wer mit einem „trockenen Januar“ startet, kann dies als ersten Schritt nutzen, um langfristig einen bewussten Umgang mit Alkohol zu entwickeln. Das Ziel sollte sein, den Genuss in geselliger Runde wertzuschätzen und im Alltag auf Ausgewogenheit zu achten. So wird Alkohol zur Ausnahme und nicht zur Regel.

Über Ralf Bohlmann

Ralf Bohlmann begleitet seit vielen Jahren Menschen auf ihrem Weg zu einem gesunden Lebensstil. In seinem Podcast, der seit fast einem Jahrzehnt erfolgreich läuft, teilt er aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft und praktische Tipps zu den Themen Ernährung, Bewegung und mentale Stärke. Sein Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, die beste Version ihrer selbst zu werden.

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