Sicher sein bei der Internetrecherche: Tipps aus der Verbraucherzentrale

So bleiben Sie sicher bei der Internetrecherche: Tipps von Dr. Grit Kittelmann

Das Internet macht unser Leben in vielen Bereichen einfacher. Ob Telefonnummern, Adressen oder Banking-Seiten – die meisten Informationen sind nur eine Suchanfrage entfernt. Aber Vorsicht: Nicht alles, was Suchmaschinen anzeigen, ist auch wirklich vertrauenswürdig. Dr. Grit Kittelmann von der Verbraucherzentrale Berlin erklärt, worauf Sie achten sollten.

Werbung im Suchergebnis: Nicht alles ist seriös

Suchmaschinen verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Werbung. Deshalb erscheinen die ersten Ergebnisse oft als bezahlte Anzeigen. Das Problem? Diese Anzeigen müssen nicht immer die besten oder seriösesten Angebote darstellen. „Unseriöse Anbieter nutzen verschiedene Tricks, um sich prominente Plätze im Ranking zu sichern“, erklärt Dr. Kittelmann. Das bedeutet: Nur weil ein Anbieter ganz oben steht, heißt das nicht automatisch, dass er auch vertrauenswürdig ist.

Gefälschte Banking-Seiten: Vorsicht vor Betrug

Besonders heikel wird es, wenn Sie nach Online-Banking-Seiten suchen. „Es gibt Betrüger, die täuschend echt aussehende Seiten erstellen“, warnt Dr. Kittelmann. Über diese gefälschten Seiten könnten sensible Daten wie Kontonummern oder Passwörter in die Hände von Kriminellen gelangen. Ihr Tipp: „Geben Sie die Adresse Ihrer Bank direkt in die Browserzeile ein oder speichern Sie sie als Lesezeichen.“

Datensparsamkeit beim Surfen

Ein weiterer Rat der Verbraucherschützerin betrifft den Umgang mit Cookies. „Akzeptieren Sie nur die technisch erforderlichen Cookies. So wird verhindert, dass unnötig viele Daten über Ihr Surfverhalten gesammelt werden.“ Das macht die Internetnutzung sicherer und schützt Ihre Privatsphäre.

Fazit: Achtsamkeit schützt

Dr. Kittelmann rät, bei der Internetnutzung generell vorsichtig zu sein. Die obersten Suchergebnisse sind nicht immer die besten, und ein kritischer Blick hilft, Betrügereien zu vermeiden. Ob bei der Suche nach der richtigen Adresse oder dem Schutz persönlicher Daten – wer auf Nummer sicher geht, bleibt besser geschützt.