Wie Sie den richtigen Sport finden und was wirklich zählt
Sport sollte den Alltag unterstützen und ihn nicht schwerer machen. Unser Experte Ralf Bohlmann erklärt, worauf Sie achten sollten.
Der Frühling bringt nicht nur wärmere Temperaturen, sondern auch neue Motivation, sich mehr zu bewegen. Viele nehmen sich vor, sportlich aktiver zu werden, doch oft fehlt die richtige Herangehensweise. Wie findet man eine Sportart, die wirklich Spaß macht und langfristig motiviert? Genau darüber spricht Ralf Bohlmann, Experte für einen gesunden Lifestyle. Er erklärt, warum es keine falsche Sportart gibt – sondern nur die, die nicht zu den eigenen Vorlieben passt.
Nicht jeder Körper ist für jede Sportart gemacht
Profisportler bringen oft körperliche Voraussetzungen mit, die sie für bestimmte Disziplinen besonders geeignet machen. Ein Basketballspieler ist meist groß, ein Turner hingegen eher klein. Doch für Freizeitsportler spielt das keine Rolle. Entscheidend ist, ob der Sport Freude macht und gut ins eigene Leben passt. „Wenn es um Spaß dabei geht und wie viel Freude ich dabei habe, dann spielt das alles keine Rolle“, erklärt Bohlmann.
Natürlich gibt es Sportarten, die nicht zu jedem passen, wenn das Ziel der sportliche Wettkampf ist. „Wenn ein junger Mensch mit 1,60m zur Olympia will und sich für Hochsprung entscheidet, dann ist natürlich Frust und Demotivation vorprogrammiert“, so Bohlmann weiter. Wer sich jedoch bewegen möchte, um fit zu bleiben und sich wohlzufühlen, sollte nicht zu viel nachdenken, sondern einfach ausprobieren.
Den richtigen Sport finden – so geht’s
Viele haben Schwierigkeiten, sich für eine Sportart zu entscheiden. Doch laut Bohlmann ist die Lösung ganz einfach: „Läufst du gern, dann lauf. Wenn nicht, dann lass es.“ Entscheidend sei, wie man sich nach dem Training fühlt. Wer sich nach einer Sporteinheit gut und motiviert fühlt, hat vermutlich etwas gefunden, das zu ihm passt. Falls nicht, sollte man weiter experimentieren. Es gibt unzählige Möglichkeiten – von Laufen und Schwimmen über Yoga bis hin zu Mannschaftssportarten. Auch ungewöhnliche Sportarten wie Bowling oder Tanzen können die richtige Wahl sein.
Ein häufiger Fehler ist es, direkt in eine komplette Ausrüstung zu investieren, bevor man sicher ist, dass man an einer Sportart wirklich dranbleiben möchte. „Eine Badehose und eine Brille, sowas ist ja drin“, rät Bohlmann mit einem Augenzwinkern. Die wichtigste Regel bleibt: ausprobieren und Spaß haben. Nur so bleibt man langfristig motiviert.
Am Ende bleibt: Bewegung muss Spaß machen
Sport sollte kein Zwang sein, sondern etwas, das Freude bringt. Wer die richtige Sportart gefunden hat, bleibt dabei und wird langfristig fitter und gesünder. Ralf Bohlmann betont immer wieder, dass es kein richtig oder falsch gibt – sondern nur eine Frage des persönlichen Wohlfühlfaktors. Also: Einfach loslegen und herausfinden, was am meisten Spaß macht!